YELLO
THE COLOR OF TASTE
Unsere Bauern
Kontakt
de
it
en
yello apple
/
Erwin Blaas
yello
®
– der anspruchsvolle Gelbe
Ein Blick hinter die Kulissen bei Erwin Blaas
Eine neue Apfelsorte anzubauen, zu der es wenige Erfahrungswerte gibt, ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Wir Südtiroler Bauern und Bäuerinnen sind uns dessen bewusst, lassen uns davon aber nicht abhalten. Schließlich möchten wir in Sachen Sortenvielfalt und Qualität immer einen Schritt voraus sein. Seit 2017 bauen wir eine neue Clubsorte an, die sich durch eine
knallgelbe Schale
und ein
ungewöhnliches Aroma
auszeichnet.
yello
®
, der Premiumapfel aus Japan, ist allerdings nicht ganz einfach im Anbau. Diese Herausforderung habe ich (gemeinsam mit anderen) gern angenommen.
Vinschger Bauer mit Biss
Guten Tag, ich bin Erwin Blaas aus Latsch. Wo andere längst die Flinte in die Apfelwiese geworfen hätten, habe ich erst recht weitergemacht. Als ich den Hof meines Vaters 1995, mit gerade einmal 20 Jahren, übernommen habe, musste ich ihn zuerst neu aufbauen. Anschließend habe ich alle Wiesen auf den neuesten Stand gebracht. Es war eine schwierige Zeit.
Ohne Risiko keine Belohnung
Die Mühen haben sich ausgezahlt. Heute bewirtschafte ich zusammen mit meiner Frau und meinen beiden Söhnen zwei Höfe. Einer liegt in Latsch, der andere in Latschinig in Kastelbell. Wir arbeiten nach den Richtlinien der integrierten Produktion, das heißt naturnah und ressourcenschonend. Mit viel Einsatz schaffen wir es, in puncto Qualität ganz vorne mitzumischen.
Ein ganz normaler Bauer
Trotzdem stelle ich mich in keiner Weise über andere. Wir arbeiten einfach gewissenhaft und sehr genau. Das muss auch so sein, sonst kann ich nicht gut schlafen. Mir geht es nur gut, wenn es auch meinen Bäumen gut geht.
Meine Leidenschaft
Der Obstanbau ist meine Passion. Bis auf das händische Ausdünnen der kleinen Äpfel und die Ernte erledigen meine Familie und ich alle Arbeiten immer noch alleine. Das ist vor allem bei der Sorte yello
®
wichtig. Die kanariengelben Äpfel mit tropischen Aromen sind recht delikat im Anbau und liefern häufig nicht viel Ertrag. Davon lasse ich mich nicht abschrecken – im Gegenteil.
Was der Bauer nicht kennt
Es ist eine Herausforderung, die richtigen Sorten zu wählen. Man muss viel ausprobieren und sich an neue Trends anpassen, ganz anders als früher. Es gibt kaum etwas, das ich nicht mit Fleiß und Sorgfalt hinbekomme. Falls notwendig, rode ich auch mal junge Bäume. Denn ich will immer einen Schritt voraus sein und den Apfelfans auch ungewöhnliche Sorten bieten.
Licht ins Dunkel
Ich halte meine Bäume bewusst schmal, damit viel Licht an die yello
®
-Äpfel gelangt und sie ihre charakteristische gelbe Farbe ausbilden können. Für noch mehr Sonneneinstrahlung kurz vor der Ernte benutze ich eine spezielle Entblätterungsmaschine. Sie entfernt das überschüssige Laub durch Luftdruck. Das ist aber noch nicht alles.
Meine Insidertricks
Im Frühjahr ritze ich kleine Schnitte in den Stamm, damit mehr neue Triebe wachsen. Die überschüssigen Äpfel dünnen wir dann in mehreren Durchgängen von Hand aus. Nur dadurch können wir auch im folgenden Jahr einen guten Ertrag erzielen.
Die gelben ins Töpfchen...
Geerntet wird in drei bis vier Durchgängen, wobei wir jeweils nur die yello
®
-Äpfel mit einer schönen gelben Farbe vom Baum holen. Dabei helfen unsere Söhne Simon und Markus motiviert mit. Sie sind unser ganzer Stolz – und die Zukunft des Betriebs. Ich achte sehr darauf, dass wir ein gesunder Betrieb bleiben und auch künftig qualitätsvolle Äpfel liefern.